Erfolgreich mit Kooperationen und Netzwerken

Erfolgreich mit Kooperationen und Netzwerken

Kooperationen unterstützen dabei, neue Geschäftsideen zu entwickeln, neue Märkte zu erschließen, erfolgreich als Unternehmer zu sein, zu leben und zu überleben. Entscheidend für den Erfolg der Kooperationen ist in den meisten Fällen die Sozialkompetenz mit der Fähigkeit, klar und eindeutig zu kommunizieren. Das schrieb ich schon 2011 (gemeinsam mit meiner Kollegin Stefanie Widmann) in unserem Buch Erfolgsmodell Kooperation (2. Auflage 2016). Wie sehr sich diese Zeilen 2020 bewahrheiten würden, wussten wir zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht. 

COVID-19 hat zwei Trends massiv beschleunigt: VUCA und die Digitalisierung

“Wir werden in Zukunft weniger Wertschöpfungsketten und viel mehr Wertschöpfungsnetzwerke erleben”, schreibt Harry Gatterer vom deutschen Zukunftsinstitut in einem Newsletter (6.5.2020). 

 

So gesehen entwickeln wir uns zu einer Gesellschaft der Netzwerke und hier gilt eine eherne Regel: Nur wer in Netzwerke investiert, wird etwas herausbekommen, wobei die Währungen vielfältig sein können: Wissen, Produkte, Beziehungen, Einfluss. 

 

Die Experts Group „Kooperation und Netzwerke“ hat schon 2010 eine Studie zum Kooperationsklima in Österreich durchgeführt, die auch damals schon klar fest macht: … dass Netzwerke nicht nur eine erfolgreiche Form der Marktbearbeitung sind, sondern vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen die Zukunft bedeuten können. Eine Perspektive, die im Angesicht einer lang anhaltenden wirtschaftlichen Schwächung durch die aktuelle Krise noch hohe Bedeutung gewinnen wird. 

All die Netzwerk- und Kooperationsbestrebungen gelingen allerdings nur allerdings nur unter ein paar Voraussetzungen

  • Klarheit und Transparenz
  • Eindeutige Kommunikation und fokussierte Information
  • Keine Einschränkung von Handlungsspielraum
  • Partnerschaftlichkeit in der Zusammenarbeit
  • Gemeinsam Definiertes Ziel und Qualitätskriterien
  • Klare Verantwortungsteilung und Zuweisung (Risikominimierung)
  • Akzeptanz der gegenseitigen Werte und Unternehmenskulturen

Lesen Sie die den ganzen Artikel und mehr in: https://www.amazon.de/dp/B0843XJV9T 

 

Erfolgreich mit Kooperationen und Netzwerken

Alles was wir tun, führt zu biologischen Abläufen

sagt Prof. Joachim Bauer bei seinem Vortrag am 15.1.2020 im Rahmen einer Veranstaltung der Expert Group für Kooperation und Netzwerke.

Als Quelle für Gesundheit und Motivation am Arbeitsplatz macht er 5 Faktoren fest und untermauert diese mit neurobiologischen Studien.

Anerkennung Wertschätzung: Das Selbstsystem reagiert positiv auf Feedback, auch wenn es mal kritisch ist.

Fairness: Gehirn hat Fühler für Fairness – Wenn es transparent und fair zugeht, dann entsteht Motivation. Dabei verweist er auch auf die wunderbare Studie von Frans de Waal. https://www.youtube.com/watch?v=5e6o11zg9D0

Zugehörigkeit: Soziale Ausgrenzung = Schmerz

Partizipation: Wenn Menschen bei anderen Menschen ankommen und gehört werden – aktiviert das das Motivationssystem.

Positive Resonanz am Arbeitsplatz: Wenn unser limbisches System eine ähnliche Haltung, Ziele, Gefühle … wahrnimmt entsteht positive Resonanz.

All diese Faktoren sprechen für eine Kooperative Haltung und gelebte Kooperation:

 

 

Zum gleichen Termin präsentiert die Expert Group ihr neuestes Buch:  Praktisches Wissen und handhabbare Lösungen für den Aufbau und die Entwicklung von Kooperationen im digitalen Zeitalter und Netzwerken 4.0 finden:

– Welche Rolle spielen Kooperationen und Netzwerke im digitalen Zeitalter?
– Wie entstehen Netzwerkprojekte für soziale und wirtschaftliche Innovationen?
– Wie schaffen wir globale, digitale Zusammenarbeit unterschiedlicher Kulturen und Unternehmen?
– Nutzen Sie die Erkenntnisse aus langjährigen Kooperationen und Netzwerken?
– Wenden Sie bei Ihren Kooperationsprojekten praxiserprobte Methoden an?
– Was brauchen KMU, um optimale Partner für die effiziente Entwicklung neuer Produkte und Services zu finden?

Erwerben Sie mit diesem E-Book Wissen, um Ihre Kooperationen und Netzwerke gerade im digitalen Zeitalter zu aktivieren und Ihre Kunden kostengünstig und mit passenden Lösungen zufrieden zu stellen:

– Kooperativ neue Leistungen entwickeln
– Innovative Instrumente für Kooperationen und Netzwerke 4.0 kennenlernen
– Neue Blickwinkel auf die eigenen Netzwerke bekommen
– Die eigenen Kernkompetenzen in Kooperationen und Netzwerken 4.0 ausbauen
– Erfolgs- und Hemmfaktoren von Kooperationen erkennen
– Wirksamer am Markt werden, neue Kunden gewinnen

Quelle:
Bauer, Joachim: „Motiviertes Zusammenarbeiten und Führung im digitalen Zeitalter – Erfolgsfaktoren und neurowissenschaftliche Zusammenhänge in Kooperationen“ 15.1.2020, Graz.

#kooperation #zusammenarbeit #cocreation #collaboration #gemeinsamgewinnen

Zoff zwischen Start-ups und Konzernen – Der Sinn des Gebens!

Zoff zwischen Start-ups und Konzernen – Der Sinn des Gebens!

Der Sinn des Gebens! Warum Selbstlosigkeit in der Evolution siegt und wir mit Egoismus nicht weiterkommen.

Dieser Titel, dem gleichnamigen Buch von Stefan Klein entnommen, zeigt die Realität in aller Deutlichkeit. Wenn nicht gegeben wird, findet Kooperation nicht statt.

Ein aktuelles Beispiel:

Kooperieren junge mit etablierten Unternehmen, gibt es hohe Erwartungen. Oft werden sie enttäuscht, schreibt der Kurier am 13.6.2019.
https://kurier.at/wirtschaft/zoff-zwischen-start-ups-und-konzernen/400521817?xing_share=news :

Bei Kooperationen zwischen Start-ups und großen Konzernen stellt sich immer öfter Ernüchterung ein. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „After the Honeymoon Ends“ vom Strategieberatungsunternehmen Boston Consulting Group (BCG).

Auf Euphorie folgt Enttäuschung

Mehr als 40 Prozent der Gründer und 55 Prozent der Konzerne sind nach der Anfangseuphorie enttäuscht, dass ihre Ziele nicht erfüllt werden, sie keinen sichtbaren Umsatzzuwachs durch besseren Marktzugang erzielen oder neue Vertriebskanäle erschließen konnten. Das Frustpotenzial ist auf beiden Seiten besonders hoch, wenn Entscheidungen nicht schnell und transparent getroffen werden oder das Gefühl einer ungleichen Partnerschaft besteht. Oft sind auch die Erwartungen hoch, wodurch das Risiko der Enttäuschung steigt.

Pflicht zur Innovation

Dabei sind Start-ups und Konzerne geradezu zur Zusammenarbeit verdammt. „Große Unternehmen versprechen sich davon derzeit, das eigene Geschäftsmodell schneller und besser zu digitalisieren. Start-ups erhoffen sich wichtige Marktzugänge“, sagt BCG-Partner Michael Brigl. In Österreich habe erst die Hälfte der ATX-Unternehmen Kooperationen in die Praxis umgesetzt.

Unterschiedliche Vorstellungen

Noch scheitern viele Kooperationen an unterschiedlichen Vorstellungen. Große Unternehmen müssen lernen, Zugang zu Ressourcen sicherzustellen und Pilotprojekte mit dem Start-up zu definieren. Start-ups müssen deutlich machen, welchen Mehrwert sie bringen und zeigen, wie ihre Beiträge helfen, Ziele zu erreichen, so die Studie.

 

Spannenderweise habe ich genau zu diesem Thema letzte Woche bei der Green-Kooperation Konferenz einen Workshop gemacht.

 

Ziel dieses Workshops war es, die Bedingung der Entstehung von Kooperation herauszuarbeiten, um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können, welche die Entwicklung der Kooperation fördern.

Robert Axelrod analysiert in seinem Buch „Die Evolution der Kooperation“ unter welchen Bedingungen Kooperation in einer Welt von Egoisten entstehen kann.

Axelrod untersucht die Frage mit Hilfe des Gefangenendilemmas. Das Gefangenendilemma ist ein Spiel mit zwei Spielern, von denen jeder zwei Entscheidungsmöglichkeiten hat, nämlich zu kooperieren oder nicht zu kooperieren. Jeder muss seine Wahl treffen, ohne zu wissen, wie der andere sich verhalten wird. Das Gefangenendilemma ist eine abstrakte Formulierung einiger sehr verbreiteter und interessanter Situationen, in denen Defektion (nicht kooperatives Verhalten) für jede Person individuell am vorteilhaftesten ist, während andererseits jeder durch wechselseitige Kooperation besser gestellt wäre. Solche Situationen erleben wir im wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Handeln immer wieder.

 

 

 

 

Wie Kooperation als Methode Mitarbeiter glücklich macht!

Wie Kooperation als Methode Mitarbeiter glücklich macht!

Im November 2018 habe ich im Rahmen der BRAINS AND GAMES Veranstaltung Uwe Lübbermann gehört.

»Durch eine vernünftige Art, Menschen zu führen, bekommen wir viel mehr zurück, als wir uns vorstellen können.«
Dazu erzählt er ein Beispiel aus seiner Praxis, in dem ein externer LKW-Fahrer aufgrund persönlicher Umstände eine Fahrt absagen musste. Dennoch bezahlte ihn das Unternehmen voll, als wenn er gefahren wäre. »Als Unternehmen müssen wir uns um unsere Mitarbeiter kümmern, egal ob in guten oder schlechten Zeiten.« Was dann in den Monaten und Jahren später von dem LKW-Fahrer zurückkam, hätte sich niemand erträumt. Mitarbeiter können ihren Job machen, oder sie gehen den Extra-Schritt. Doch das bekommt man nur, wenn auch Unternehmer den Extra-Schritt bei ihren Mitarbeitern gehen.

Uwe Lübbermann erkennt 4 Aufgaben von Führung in der Zukunft:
1. Orientierung geben
2. einen Raum zum Diskutieren aufmachen
3. agieren, wenn etwas schiefgegangen ist
4. den Gesamtüberblick behalten.
Dabei waren seit der Unternehmensgründung nur drei Entscheidungen durch den Geschäftsführer nötig. Alles andere wurde im Team entschieden. »Je seltener eine Führungskraft etwas anordnet, umso besser macht sie ihren Job«, fasst Lübbermann die Aufgabe von Führung aus seiner Sicht zusammen. (aus: https://www.magazintraining.com/fuehrung-neu-gedacht/)

Dadurch inspiriert halte ich am 21.1. selbst einen Vortrag mit dem Thema:
Mitarbeiterzufriedenheit 4.0 „Wie Kooperation als Methode Mitarbeiter glücklich macht“.