Alles was wir tun, führt zu biologischen Abläufen

Alles was wir tun, führt zu biologischen Abläufen

sagt Prof. Joachim Bauer bei seinem Vortrag am 15.1.2020 im Rahmen einer Veranstaltung der Expert Group für Kooperation und Netzwerke.

Als Quelle für Gesundheit und Motivation am Arbeitsplatz macht er 5 Faktoren fest und untermauert diese mit neurobiologischen Studien.

Anerkennung Wertschätzung: Das Selbstsystem reagiert positiv auf Feedback, auch wenn es mal kritisch ist.

Fairness: Gehirn hat Fühler für Fairness – Wenn es transparent und fair zugeht, dann entsteht Motivation. Dabei verweist er auch auf die wunderbare Studie von Frans de Waal. https://www.youtube.com/watch?v=5e6o11zg9D0

Zugehörigkeit: Soziale Ausgrenzung = Schmerz

Partizipation: Wenn Menschen bei anderen Menschen ankommen und gehört werden – aktiviert das das Motivationssystem.

Positive Resonanz am Arbeitsplatz: Wenn unser limbisches System eine ähnliche Haltung, Ziele, Gefühle … wahrnimmt entsteht positive Resonanz.

All diese Faktoren sprechen für eine Kooperative Haltung und gelebte Kooperation:

 

 

Zum gleichen Termin präsentiert die Expert Group ihr neuestes Buch:  Praktisches Wissen und handhabbare Lösungen für den Aufbau und die Entwicklung von Kooperationen im digitalen Zeitalter und Netzwerken 4.0 finden:

– Welche Rolle spielen Kooperationen und Netzwerke im digitalen Zeitalter?
– Wie entstehen Netzwerkprojekte für soziale und wirtschaftliche Innovationen?
– Wie schaffen wir globale, digitale Zusammenarbeit unterschiedlicher Kulturen und Unternehmen?
– Nutzen Sie die Erkenntnisse aus langjährigen Kooperationen und Netzwerken?
– Wenden Sie bei Ihren Kooperationsprojekten praxiserprobte Methoden an?
– Was brauchen KMU, um optimale Partner für die effiziente Entwicklung neuer Produkte und Services zu finden?

Erwerben Sie mit diesem E-Book Wissen, um Ihre Kooperationen und Netzwerke gerade im digitalen Zeitalter zu aktivieren und Ihre Kunden kostengünstig und mit passenden Lösungen zufrieden zu stellen:

– Kooperativ neue Leistungen entwickeln
– Innovative Instrumente für Kooperationen und Netzwerke 4.0 kennenlernen
– Neue Blickwinkel auf die eigenen Netzwerke bekommen
– Die eigenen Kernkompetenzen in Kooperationen und Netzwerken 4.0 ausbauen
– Erfolgs- und Hemmfaktoren von Kooperationen erkennen
– Wirksamer am Markt werden, neue Kunden gewinnen

Quelle:
Bauer, Joachim: „Motiviertes Zusammenarbeiten und Führung im digitalen Zeitalter – Erfolgsfaktoren und neurowissenschaftliche Zusammenhänge in Kooperationen“ 15.1.2020, Graz.

#kooperation #zusammenarbeit #cocreation #collaboration #gemeinsamgewinnen

Wann ist ein Mann ein Mann?

Wann ist ein Mann ein Mann?

Andrea Fagerer – Stadt Nachrichten 14.11.2019

Stellen Sie sich folgendes vor: Drei Männer auf Motorrädern mit wilden Bärten, in Lederkluft – ohne Helme. Easy Rider! Das waren sie, die Männer des magischen Jahres 1969. Und dann stellen Sie sich vor: Drei Softies auf E-Scootern, glatt rasiert, in feinen Anzügen – natürlich mit Helmen. Das entspricht offenbar dem Männerklischee von heute. Beide Fotos kursieren derzeit im Internet. Sie sollen offenbar auf ironische Weise aus den Wandel in der Welt des Mannes aufmerksam machen. Erst kürzlich meinte mein bester Freund: „Ach, ihr Frauen träumt ja immer von einem richtigen Mann. Der soll wild sein und auf einem Motorrad fahren. Es soll verrucht sein, unrasiert und stark. In den verliebt ihr euch. Ihr heiratet ihn sogar – fasziniert von seiner Männlichkeit. Und dann erzieht ihr ihn. Ihr verbiegt ihn quasi und formt ihn so, wie ihr glaubt, dass ihr ihn wollt. Dieser neue Mann kocht; passt auf die Kinder auf, ist brav und angepasst. Wenn er dann alles tut, was ihr wollt, dann lasst ihr ihn sitzen und tauscht ihn aus – gegen einen wilden, verruchten, unrasierten Motorradfahrer.“

Klar: Beides ist stark überzeichnet. Aber steckt nicht ein Quäntchen Wahrheit darin? Die Frage lautet: Wann ist ein Mann ein Mann?

Was ich im Freundinnenkreis vernehme, will jede einen starken, liebevollen Mann, zu dem sie aufschauen·kann und der eine Schulter zum Anlehnen ist. Er soll für die Frau da sein, sich um die Kinder kümmern, die Wäsche waschen, aber auch (das Auto) putzen und Lampen montieren. Ein Mann heutzutage sollte ein wahrer „Wunderwuzzi“ sein. Aber mit Verlaub: Alles zu können, schafft nicht einmal eine Frau …

Männer heutzutage haben es jedenfalls nicht leicht (Frauen auch nicht). Ich sage nur zum Schluss: Männer, wir mögen euch, wie ihr seid.

Vielen Dank Andrea Fagerer für die präzise Situationsdarstellung.

Ich habe das heute mit meiner Frau lange diskutiert – ich Schwerz sagte sie: „Ich erzieh Dich doch nicht, ich erklär Dir doch nur meine Regeln für Sauberkeit“

Diese unbewussten Bilder stellen auch für Führungskräfte eine hohe Hürde dar. Mir selbst hat dieses Buch einen wunderbaren Perspektivenwechsel ermöglicht.

Maya Storch: Die Sehnsucht der starken Frau nach dem starken Mann

 

Erfolgsfaktor Mensch – Wie die Transformation von Arbeitswelten gelingt

Erfolgsfaktor Mensch – Wie die Transformation von Arbeitswelten gelingt

„Eine transformationale Führung der Organisation trägt maßgeblich dazu bei, dass der Wandel überhaupt vollzogen wird. Hierbei ist die oberste Führungsebene in der Organisation die treibende Kraft der geplanten Veränderungen – z. B. stellt sie sicher, dass einzelne Neuerungen im Unternehmen aufeinander abgestimmt sind, ausreichend Ressourcen für die erfolgreiche Umsetzung von Veränderungsprojekten zur Verfügung stehen, lebt die angestrebten Handlungsweisen sichtbar vor und vieles mehr. Organisationen ohne diesen Erfolgsfaktor nutzen technologische und räumliche Infrastrukturen weniger intensiv und weisen eine niedrigere Kollaborationsintensität in der Belegschaft auf“, so eine aktuelle Studie des Fraunhofer Instituts.

Das trifft die Grundaussage in meinem Buch!
https://bookboon.com/de/mitarbeiterzufriedenheit-4-0-ebook

Mehr dazu: https://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/presse-und-medien/aktuelles/2182-erfolgsfaktor-mensch-wie-die-transformation-von-arbeitswelten-gelingt.html

Mehr zu meinem Buch:
https://www.port41.at/artikel/mitarbeiterzufriedenheit—so-finden-und-halten-sie-gute-mitarbeiter

 

Digitalisierung ist eine Diva

Digitalisierung ist eine Diva

Ich komme gerade von einem Event zum Thema Digitalisierung aus Innsbruck zurück. Da habe ich gelernt, die Digitalisierung ist einer Diva, sie braucht Aufmerksamkeit, Abwechslung, sie ist ungeduldig und noch vieles mehr, was wir von klassischen Diven kennen.

Einige Aspekte dazu:

Die Digitalisierung stellt (vielmehr als bisher) die Kundenorientierung in den Vordergrund, erst dann kommt das Geschäftsmodell und dann die technologische Umsetzung. Digitalisierung ist schnell und wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Wir müssen also lernen in Geschäftsmodellen zu denken und vom Kunden rückwärts zu entwickeln. Eine Frage dazu könnte lauten: Welches digitale Geschäftsmodell zerstört mein Business?

Eines ist dabei wichtig, Generation Veränderung übernimmt die Führung – jegliche Transformation muss von innen heraus passieren, wenn sie gesund sein soll.

Ein Thema, das auch mein aktuelles Buch berührt – vor allem, was die Führung dieser Generation betrifft.

https://www.port41.at/artikel/mitarbeiterzufriedenheit—so-finden-und-halten-sie-gute-mitarbeiter

weiters spannend:

https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2018/personal/ji-lee-der-freie-angestellte

https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2017/neue-arbeit/lass-mich-das-machen

 

Digitalisierung ist eine Diva

Wenn die Mitarbeiter „flüchten“ …

haben Sie nicht nur 14.900,- Euro verloren, sondern auch jede Menge Know-How. Häufigster Austrittsgrund ist die mangelnde Qualität der Führungskräfte (Salzburger Nachrichten 10.8.2019)

Die Zeiten, in denen Fachkräfte sich bei Unternehmen bewarben, sind vorbei. Heute müssen Konzerne mit allen Mitteln die besten Köpfe locken, an sich binden – und manchmal, wie im Fußball, sogar Transfersummen zahlen (Wirtschaftswoche 5.9.2019).

Ich habe dazu ein Buch geschrieben:

Beschreibung 
Der Mensch im Zentrum des Unternehmens? In Zeiten der Digitalisierung ein Muss. Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens hängen nicht zuletzt von der Motivation und der Einsatzbereitschaft jedes Mitarbeiters ab. Die Stellschrauben für diese Eigenschaften haben sich mit der Digitalisierung grundlegend geändert. Mitarbeiterzufriedenheit 4.0 verlangt nach einem neuen Typ von Führungskraft. Mutmacher. Zuhörer. Krisenmanager. Anführer. Kollege auf Augenhöhe.
In diesem Leitfaden gebe ich spannende Denkanstöße und Ideen, wie Mitarbeiterzufriedenheit in jedem Unternehmen machbar ist.

https://bookboon.com/de/mitarbeiterzufriedenheit-4-0-ebook

Führungsstil wirkt sich auch auf Gesundheit der Chefs aus

Führungsstil wirkt sich auch auf Gesundheit der Chefs aus

Unter einem destruktivem Führungsstil leiden nicht nur Arbeitszufriedenheit, En­ga­gement sowie Wohlbefinden der Mitarbeitenden, sondern auch das Wohlbefinden der Führungskräfte selbst. …

Die beziehungsorientierte Herangehensweise zeichnet sich durch das Schaffen einer positiven Arbeitsbeziehung aus. Dabei stehen die Bedürfnisse der Mitarbeitenden im Fokus. Veränderungsorientiert geht vor, wer seine Mitarbeitenden motiviert, über sich selbst hinauszuwachsen und Veränderungen offen gegenüber zu stehen. Beim aufga­benorientierten Vorgehen macht die Führungskraft klare Vorgaben und überwacht die Zielerreichung.
„Wir konnten feststellen, dass alle drei konstruktiven Führungsstile einen positiven Zu­sammenhang mit dem Wohlbefinden der Führungskräfte aufweisen“, erläuterte die Studienautorin. Den stärksten Einfluss habe der …

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/104346/Fuehrungsstil-wirkt-sich-auch-auf-Gesundheit-der-Chefs-aus

Zum Abstract:
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/02678373.2019.1617369?journalCode=twst20