Partnerschaftliche Führung ist im Kommen

Partnerschaftliche Führung ist im Kommen

Der Mitarbeiter als reiner Befehlsempfänger ist ein Auslaufmodell, auch wenn das so mancher herrische Chef noch nicht einsieht.

Missverständnisse, fehlgeleitete Kommunikation oder die Unfähigkeit, dem Gegenüber die eigene Wertschätzung zu zeigen – viele Probleme, die man aus Partnerschaften kennt, beeinträchtigen auch die gute Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und ihren Chefs. Bernd Buchholz, Jurist und Compliance-Berater sowie ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Gruner + Jahr: „Wir brauchen in den Betrieben eine Führung, die den Mitarbeiter auf Augenhöhe als mitverantwortlichen Partner wahrnimmt und nicht als Befehlsempfänger, der einfach nur das macht, was man ihm sagt.“ Die Vorteile einer „partnerschaftlichen Führung“ argumentiert er mit betriebswirtschaftlichen Fakten, denn die Mitarbeiter seien motivierter, wenn sie selbst Dinge mitentscheiden und verantworten könnten. „Nur dann entwickeln sie ihr volles Potenzial und holen das Beste aus sich heraus.“

mehr dazu in den aktuellen Salzburger Nachrichten vom 11.4.2015

wie aktuell die Lage ist, zeigt auch ein Fall der Salzburger Landesregierung.

Wir haben oft den Falschen zum Chef gemacht, SN vom 11.4.2015, Lokalausgabe

oder auch in einem Artikel von Martin Seibt und Christian Holzer:  Neues Kooperatives Führen

Zielgerichtete Führung kann Gesundheit fördern und Leistungsfähigkeit steigern

Zielgerichtete Führung kann Gesundheit fördern und Leistungsfähigkeit steigern

Das Führungsverhalten von Vorgesetzten ist bedeutsam für die Gesundheit der Beschäftigten. Gesundheitsförderliches Führungsverhalten mit nachweisbar positiven Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten kann trainiert werden. Zu diesem Schluss kommt die neue Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), die die Ergebnisse eines über dreijährigen europäischen Verbundprojekts bündelt. Für das Projekt „Rewarding and Sustainable Health Promoting Leadership“ (deutscher Titel: Wertschätzende und nachhaltige gesundheitsförderliche Führung) haben deutsche, schwedische und finnische Forschungsgruppen je zwei verschiedene Studien durchgeführt und ihre Ergebnisse zusammengetragen. Auf diese Weise war es möglich auch kulturelle Unterschiede zu untersuchen.

http://www.wiwo.de/erfolg/management/fuehrungsqualitaeten-miese-chefs-ruinieren-die-psyche/11575240.html

http://www.baua.de/de/Presse/Pressemitteilungen/2014/11/pm058-14.html

Wachsende Anforderungen, Wettbewerbsdruck ohne Feierabend und ein hoher Anspruch an die eigene Arbeit – wo diese Faktoren zusammenkommen, steigt das Burnout-Risiko. Soziologen sehen das Leiden als Symptom einer entgrenzten Arbeits- und Wirtschaftsweise. Begonnen hat es in der alternativen Nische. Als der amerikanische Psychoanalytiker Herbert Freudenberger 1974 erstmals Fälle von Burnout beschrieb, waren seine Patienten Sozialarbeiter und Lehrer, die wie er in Spanish Harlem arbeiteten: hoch motiviert, politisch engagiert – und nach Jahren frustriert durch die Erfahrung, dass sie trotz eines Einsatzes weit jenseits normaler Arbeitszeiten im damaligen New Yorker Problemviertel nicht wirklich etwas ändern konnten – eben „ausgebrannt“.

http://www.boeckler.de/45167_52172.htm

 

Die Quintessenz daraus: Führung heißt individuelle Grenzen setzen! In beide Richtungen: Daher Neue Kooperative Führung

http://www.keytrain.eu/